Der geschichtliche Werdegang unserer Schule lässt erkennen, dass sie untrennbar mit unserer Region verbunden ist: Einst mit dem Grödnertal der Herrgottschnitzer - heute mit dem Gröden als weltweit beliebte Touristendestination, nachwievor in der Lage, Akzente im Kunsthandwerk zu setzen. Auf diesem Nährboden ist unsere Schule gewachsen und hier entwickelt sie sich ständig weiter.
Das Kunstgymnasium fördert die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Kulturträgern. Die Besichtigung von Künstlerwerkstätten, die Einladung von Künstlerpersönlichkeiten oder einstigen SchülerInnen an unsere Schule, der Besuch von Ausstellungen (z.B. Biennale in Venedig), Museen und Theatervorstellungen sowie die Teilnahme an Wettbewerben sollen den SchülerInnen einen direkten Einblick in die Berufswelt ermöglichen. Es ist uns wichtig, eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis, zwischen Schule und Außenwelt herzustellen. Verschiedene Anfragen von Betrieben und lokalen Körperschaften ermöglichten es den Lernenden schon öfters, ihre Kreativität auf Alltagstauglichkeit hin zu prüfen: SchülerInnen entwarfen Designobjekte und Verpackungen für lokale Produkte, erstellten Plakate, Flyer und Kalender, gestalten Logos und illustrierten Bücher. Für die 3., 4. und 5. Klassen ist außerdem ein Betriebspraktikum vorgesehen.
Durch regelmäßig stattfindende Elternsprechtage bzw. Sprechstunden wird der Kontakt zu den Familien gepflegt. Eltern sollen regelmäßig über den Lernerfolg ihrer Kinder informiert werden. In besonderen Situationen ist unsere Schule bemüht, rechtzeitig mit Familien und außerschulischen Einrichtungen in Kontakt zu treten.
Unsere Schule versteht sich als soziales Gebilde, das auf dem stetigen, respektvollen Austausch zwischen Direktion, Lehrkörper, Verwaltungspersonal, SchülerInnen und Eltern beruht. Eine harmonische Schulgemeinschaft bildet einen wesentlichen Wert unserer Schule. Sie bildet die Voraussetzung für motiviertes, selbstbewusstes Lernen, Arbeiten und Handeln. Weil wir eine recht kleine Schule sind, kennen sich unsere Schüler untereinander oft auch persönlich, wodurch die Teilung nach Klassen und Jahrgängen gewissermaßen auch aufgelöst wird.